Implacement & Outplacement in der Arbeitsstiftung
Zwei Seiten einer strategischen Neuausrichtung
| Gerhard Figl | Arbeitsstiftung

Warum die Verknüpfung entscheidend für nachhaltige Arbeitsmarktlösungen ist
Arbeitsstiftungen werden häufig mit dem Begriff Outplacement in Verbindung gebracht – also mit der Begleitung von Mitarbeiter:innen, die aufgrund betrieblicher Veränderungen ihren Arbeitsplatz verlieren. Doch moderne Arbeitsstiftungen leisten weit mehr: Sie verbinden Outplacement-Maßnahmen gezielt mit Implacement-Strategien, um nicht nur Abbau sozial verträglich zu gestalten, sondern gleichzeitig auch zukünftige Fachkräftebedarfe in der Region oder im Unternehmen zu adressieren.
Diese ganzheitliche Sichtweise macht die Arbeitsstiftung zu einem zukunftsorientierten arbeitsmarktpolitischen Werkzeug. Denn wer heute Trennung professionell managt, kann morgen zielgerichtet neue Kompetenzen integrieren.
Outplacement – der faire Weg zur Neuorientierung
Outplacement beschreibt den klassischen Kern jeder Arbeitsstiftung: Arbeitnehmer:innen, die von Kündigung betroffen sind, werden aktiv bei der beruflichen Neuorientierung unterstützt. Das umfasst Beratung, Qualifizierung, Coaching und Vermittlung. Ziel ist es, Arbeitslosigkeit zu vermeiden oder möglichst kurz zu halten – und dabei Perspektiven zu schaffen, die zu den Stärken und Interessen der Teilnehmer:innen passen.
Implacement – gezielter Kompetenzaufbau für den Wiedereinstieg
Implacement ergänzt diesen Ansatz um eine strategische Perspektive: Es ermöglicht Unternehmen, qualifizierte Arbeitskräfte gezielt über die Stiftung „anzulernen“ – etwa in Engpassberufen oder Zukunftsfeldern. Gerade in Regionen mit strukturellem Wandel oder nach Betriebsauflösungen kann das eine effektive Antwort auf den Fachkräftemangel sein.
Beispiel: Während ein Standort abbaut, entsteht am Nachbarstandort ein neuer Geschäftsbereich. Durch gezielte Umschulungen in der Stiftung kann Personal aus dem Altbereich in neue Aufgaben übergeführt werden – ohne Reibungsverluste.
Synergie von Outplacement und Implacement
Die Verbindung beider Ansätze ist kein Widerspruch, sondern Ausdruck einer nachhaltigen Personalstrategie. Sie bietet Unternehmen die Möglichkeit, Trennungsprozesse sozialverträglich zu gestalten und gleichzeitig an ihrer Zukunftsfähigkeit zu arbeiten.
Vorteile auf einen Blick:
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Gezielter Kompetenztransfer statt reiner Personalreduktion
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Stärkung der Arbeitgebermarke durch verantwortungsvollen Umgang mit Wandel
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Potenzialbindung trotz Restrukturierung
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Effiziente Nutzung von AMS-Förderungen für beide Prozesse
Jetzt Chancen aktiv gestalten – mit integrierten Stiftungsmodellen
Ob Ihr Unternehmen sich im Wandel befindet oder neue Fachkräfte sucht – ein strategisch aufgesetztes Arbeitsstiftungsmodell kann beides leisten: den fairen Umgang mit Trennung und die smarte Vorbereitung auf kommende Herausforderungen.
Sprechen Sie mit uns – wir zeigen Ihnen, wie Outplacement und Implacement zu einem erfolgreichen Ganzen werden.
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